Ablauf

In der folgenden Darstellung haben wir den Ablauf von M&A-Projekten grob schematisch dargestellt.

Ablauf Schritt 1: Anbahnung / Kennenlernphase

Die Auswahl des richtigen Beraters ist nicht leicht. Bevor Berater und Unternehmen zusammenarbeiten können, müssen sie sich bestmöglich kennenlernen. Ob der Berater für die Zielsetzungen des Unternehmers oder des Managements geeignet ist, hängt nicht nur von der Qualifikation und dem Erfahrungshorizont ab.

Auch die zwischenmenschliche „Chemie“ muss stimmen. Denn im Projektverlauf kann es zu schwierigen Phasen kommen. Bei der Erarbeitung von Lösungen ist dann ein offener aber vertrauens- und respektvoller Umgang miteinander die beste Basis für konstruktive Lösungen. Eine Vertraulichkeitsvereinbarung zwischen Berater und Unternehmer ist für uns selbstverständlich.

Die Bereitschaft des Auftraggebers zur Mitwirkung im Projekt und seine Verfügbarkeit sind Bestandteil des Beratungsvertrages.

Ablauf Schritt 1: Anbahnung / Kennenlernphase

Ablauf Schritt 2: Klärungsphase

In der Klärungsphase werden sowohl die Ziele des Unternehmers formuliert als auch das Unternehmen auf seinen Zustand überprüft (interne Due Diligence). Um die notwendigen Unterlagen für eine Transaktion bereitstellen oder erarbeiten zu können, muss der Berater Zugang zu den Informationsquellen und Begleitern des Unternehmens erhalten.

Neben dem Einblick in Jahresabschlüsse, BWA, Vereinbarungen mit Kunden und Lieferanten benötigt der Berater auch Informationen zum Personal, zu Produkten, Dienstleistungen, Märkten, Marktbegleitern und Alleinstellungsmerkmalen (USP).

Schließlich lernt er die Begleiter des Unternehmers wie Steuerberater/Wirtschaftsprüfer und anwaltliche Berater kennen. Diese spielen bei der Strukturierung und dem erfolgreichen Abschluss der Transaktion eine wesentliche Rolle.

Ablauf Schritt 2: Klärungsphase

Ablauf Schritt 3: Realisierungsphase

Die Realsierungsphasen des Projekts ergeben sich zeitlich und inhaltlich aus den vorgelagerten Phasen 1 und 2. Dabei ist eine enge Abstimmung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer hinsichtlich der benötigten oder erhaltenen Informationen und des Projektverlaufs eminent wichtig. Ein wöchentlicher Jour Fixe garantiert den Abgleich des Projektstands sowie des Zeit- und Maßnahmenplans zwischen allen Beteiligten.

Gesicherte Datenräume, professionelle Administration der Zugriffsrechte sowie Sorgfalt und Umsicht im Umgang mit vertraulichen Informationen sind bei uns Standard. Wir navigieren gemeinsam sicher durch alle Prozessphasen und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Bis zum Closing.

Ablauf Schritt 3: Realisierungsphase

Ablauf Schritt 4: Integrationsphase

Transaktionen bergen Risiken für alle Beteiligten. Entscheidend für einen nachhaltigen Erfolg einer Transaktion sind deshalb eine rechtzeitige Planung und klar formulierte Ziele für die Integration des gekauften Unternehmens durch die Käufer (Post Merger Integration – PMI). Oder anders gesagt: die Integrationsphase hat den größten Einfluss auf eine erfolgreiche Übernahme.

Wesentliche erfolgskritische Faktoren für eine Integration sind:

  • Erstellung eines Integrationsplans
  • Formulierung klarer Ziele für alle Beteiligten
  • Hohe Geschwindigkeit der Integration
  • Aktive Kommunikation über die gesamte Dauer des Integrationsprozesses

Neben der Festlegung klarer Ziele ist die Integrationsgeschwindigkeit entscheidend. Oft sorgen sich die Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen oder Geschäftsbereiche um ihre Arbeitsplätze. Zusätzlich versuchen Headhunter und konkurrierende Unternehmen wichtige Mitarbeiter abzuwerben. Dauert die Integration zu lange, besteht die Gefahr, dass die Leistungsträger zu anderen Unternehmen wechseln. Je eher also die geplanten Ergänzungspotenziale umgesetzt werden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Reibungsverluste im Eingliederungsprozess entstehen.

Oftmals wird die Bedeutung einer aktiven Kommunikation gegenüber den Partnern / Stakeholdern des gekauften Unternehmens im Zuge der Akquisition unterschätzt. Es ist deshalb ratsam, die Ziele der Transaktion zeitnah und transparent zu kommunizieren. Dabei ist es klug, die verschiedenen Interessengruppen individuell über ihren jeweils favorisierten Kommunikationskanal anzusprechen. Mitarbeiter und Kunden dürfen nicht erst aus der Presse oder per Brief über die Transaktion in Kenntnis gesetzt werden. Meist ist es sinnvoll, Termine mit den einzelnen Leitungsebenen, wichtigen Kunden, Lieferanten und Partnern zu vereinbaren, um ihnen die Zielsetzungen der Verkäufer und der Käufer zu erläutern.

Das gemeinsame Ziel

Der Verkauf Ihres Unternehmens oder die Übernahme anderer Unternehmen soll das Ergebnis unserer Arbeit sein. Als unternehmerischer Partner gehen wir mit Ihnen ins Risiko, wollen aber andererseits auch an Ihrem Erfolg teilhaben.

Deshalb orientiert sich unser Erfolgshonorar am erzielten Transaktionswert. Dieser besteht meist aus dem Kaufpreis, weiteren Zahlungen sowie übernommenen zinstragenden Verbindlichkeiten.

Für Ihre Begleitung während der Transaktion berechnen wir ein Tageshonorar, das einen Teil unseres Aufwands abdeckt und zu einem großen Teil wieder mit dem Transaktionshonorar verrechnet wird. Sie vergüten unsere Leistungen nicht doppelt und haben die Möglichkeit, den zeitlichen und inhaltlichen Ablauf des Transaktionsprojekts jederzeit aktiv mitzugestalten.

Unsere Vergütung erfolgt immer nur durch eine Partei und schließt somit Interessenkonflikte grundsätzlich aus.